Veröffentlichungsdatum: 22.05.2025 20:25 / Welt Nachrichten

Springsteen kritisiert Trump bei Auftritt in Großbritannien

Springsteen kritisiert Trump bei Auftritt in Großbritannien

Bruce Springsteen griff Trump während eines Konzerts in Großbritannien an und nannte seine Regierung korrupt und antidemokratisch.

Springsteen entfesselt politische Wut bei Auftritt in Manchester

Bruce Springsteen richtete sich am 14. Mai 2025 während eines Live-Auftritts in Manchester, Vereinigtes Königreich, direkt gegen Präsident Donald Trump. Die Aussagen sind nun Teil seiner neu veröffentlichten EP Land of Hope & Dreams und enthalten scharfe Kritik an dem, was er als „korrupte, inkompetente und verräterische Regierung“ bezeichnete.

Die 31-minütige digitale EP enthält vier Live-Titel – „Land of Hope and Dreams“, „Long Walk Home“, „My City of Ruins“ und „Chimes of Freedom“ – und ist durchzogen von Springsteens politischem Kommentar. Er sprach zur Menge über die Kraft der Musik in „gefährlichen Zeiten“.

„In meinem Zuhause, dem Amerika, das ich liebe … ist derzeit eine korrupte, inkompetente und verräterische Regierung an der Macht“, sagte Springsteen. Er forderte das Publikum auf, sich gegen Autoritarismus zu erheben und „die Freiheit ertönen zu lassen“.

Vor dem Song „My City of Ruins“ weitete Springsteen seine Kritik aus: „Da draußen passiert gerade sehr seltsamer, gefährlicher Mist.“ Er warf der US-Regierung vor, Andersdenkende zu verfolgen, Bürgerrechte zurückzunehmen und verletzliche Bevölkerungsgruppen zu schädigen.

„Sie lassen unsere Verbündeten im Stich und stellen sich auf die Seite von Diktatoren“, sagte er. „Sie deportieren Menschen ohne ordentliches Verfahren und kürzen die Mittel für Universitäten, die sich nicht ihrer Ideologie beugen.“

Seine Rede gipfelte in der Aussage: „Die Mehrheit unserer gewählten Vertreter hat versagt, das amerikanische Volk zu schützen … aber das Amerika, von dem ich seit 50 Jahren singe, ist real. Wir werden diesen Moment überstehen.“

Trump reagiert mit scharfer Attacke auf Social Media

Die Äußerungen verbreiteten sich viral und lösten eine heftige Reaktion von Präsident Trump auf Truth Social aus. Er nannte Springsteen „hochgradig überschätzt“, „nicht talentiert“ und einen „aufdringlichen, unangenehmen TYP“.

Trump wies zudem auf Springsteens frühere Unterstützung demokratischer Kandidaten hin, darunter Kamala Harris, die gegen ihn verlor. „Springsteen ist so dumm wie ein Stein“, schrieb er und forderte den Sänger auf, „den Mund zu halten, bis er zurück in die USA kommt“.

Die öffentliche Auseinandersetzung unterstreicht die tiefe Kluft zwischen der Trump-Regierung und progressiven Künstlern. Springsteen hat sich wiederholt als Stimme des Protests positioniert und seine Plattform genutzt, um auf soziale Missstände hinzuweisen.

Während seine Aussagen erneut Debatten auslösten, blieb Springsteen standhaft. Seine Fans reagierten mit Applaus, und die EP verbreitet sich weiterhin stark im Netz – bejubelt von Unterstützern und kritisiert von Gegnern.