
Trump drängt Kongress auf schnelle Verabschiedung des Großen, Schönen Gesetzes
Trump fordert den Kongress auf, sein umfassendes Inlandsgesetz zu verabschieden und warnt, dass es keine Ferien gibt, bis das Gesetz fertig ist.
Präsident verlangt rasche Verabschiedung wegweisender Gesetzgebung
Präsident Donald Trump hat am Dienstag den Druck auf den Kongress erhöht und die Abgeordneten aufgefordert, das „Große, Schöne Gesetz“ zügig zu verabschieden. Niemand in Washington solle Urlaub machen, bis die Gesetzgebung abgeschlossen ist. Trumps Appell erfolgte im Anschluss an jüngste außenpolitische Erfolge. Er betonte die Notwendigkeit, nach der internationalen Friedensstiftung nun dringende innenpolitische Aufgaben anzugehen.
„Jetzt, da wir im Ausland Frieden geschaffen haben, müssen wir die Arbeit hier zu Hause mit der Verabschiedung des 'GROSSEN, SCHÖNEN GESETZES' beenden und das Gesetz so schnell wie möglich auf meinen Schreibtisch bekommen“, schrieb Trump auf Truth Social. Er forderte die Senatoren direkt auf, sich „notfalls einzuschließen, nicht nach Hause zu gehen und den Deal diese Woche fertigzustellen“. Trump bestand darauf, dass das Repräsentantenhaus dem Senat rasch folgen und erklärte: „NIEMAND MACHT URLAUB, BIS ES FERTIG IST. Jeder – vor allem das amerikanische Volk – wird dank unserer gemeinsamen Arbeit viel besser dastehen. MAKE AMERICA GREAT AGAIN!“
Trumps Aussage unterstreicht den Ernst, den er dem Gesetz beimisst, das weitreichende Veränderungen und greifbare Ergebnisse für die Bürger bringen soll. Seine Forderung reflektiert den wachsenden politischen Druck auf den Kongress, vor anstehenden Pausen Fortschritte vorzuweisen, und zeigt seine Strategie, außen- und innenpolitische Erfolge als zusammenhängende Agenda zu präsentieren.
Andauernde Auseinandersetzung mit Abgeordnetem Thomas Massie
Der Präsident setzte auch seine öffentliche Kritik am Abgeordneten Thomas Massie (R-Ky.) fort, den er als „sehr schlecht für die Verfassung“ bezeichnete und dessen Abstimmungsverhalten verspottete. „Er stimmt bei allem mit ‚NEIN‘, weil er denkt, das macht ihn cool, aber er ist nicht cool, er ist ein VERLIERER!“, betonte Trump und verstärkte damit die Attacken vom Wochenende. Trump versprach, im bevorstehenden republikanischen Vorwahlkampf gegen Massie zu kämpfen, und erklärte: „SCHMEISST DIESEN ‚VERSAGER‘ SO SCHNELL WIE MÖGLICH AUS DEM AMT!!!“
Abgeordneter Massie reagierte auf die Angriffe, indem er eine frühere Empfehlung von Trump veröffentlichte, in der der Präsident ihn einen „erstklassigen Verteidiger der Verfassung“ und einen „konservativen Kämpfer für den 4. Kongressdistrikt von Kentucky“ nannte. Massie hob auch seine Ablehnung gegen Trumps jüngste Militäraktionen hervor und erklärte in den sozialen Medien, dass die Angriffe des Präsidenten auf den Iran „nicht verfassungskonform“ seien. Im letzten Monat war Massie einer von nur zwei republikanischen Abgeordneten, die gegen das Gesetz zum Großen, Schönen Gesetz stimmten.
Während die gesetzgeberische Auseinandersetzung an Schärfe gewinnt, dürfte Trumps Beharren auf sofortigem Handeln und sein prominenter Konflikt mit Massie den Fokus der Öffentlichkeit in den kommenden Tagen auf den Kongress lenken. Ob Trumps kompromisslose Haltung die Verhandlungen beschleunigt oder die Gräben vertieft, bleibt abzuwarten – doch die Botschaft an die Abgeordneten ist eindeutig: Ergebnisse liefern oder politische Konsequenzen tragen.