Veröffentlichungsdatum: 25.06.2025 20:46 / Welt Nachrichten

Trump droht mit weiteren Angriffen, falls Iran Atomprogramm wieder aufbaut

Trump droht mit weiteren Angriffen, falls Iran Atomprogramm wieder aufbaut

Trump warnt, dass die USA erneut gegen Iran vorgehen werden, falls das Atomprogramm wieder aufgebaut wird, und weist Medienkritik an der Mission zurück.

Trump gibt scharfe Warnung auf dem NATO-Gipfel

Präsident Donald Trump kündigte am Mittwoch an, dass die Vereinigten Staaten den Iran erneut angreifen würden, sollte das Land versuchen, sein Atomprogramm wiederherzustellen. Bei einem NATO-Gipfel in den Niederlanden antwortete Trump auf die Fragen von Reportern mit einem deutlichen „Natürlich“, als er gefragt wurde, ob er weitere Aktionen gegen iranische Atomanlagen genehmigen würde.

Trumps Äußerungen kamen, als die USA und ihre Verbündeten die Folgen der jüngsten Angriffe auf drei iranische Nuklearstandorte bewerteten. Der israelische Geheimdienst kam zu dem Schluss, dass die US-Operation Irans Atomprogramm „um viele Jahre zurückgeworfen“ habe, ein Punkt, den Trump in seinen öffentlichen Äußerungen betonte. NATO-Generalsekretär Mark Rutte lobte Trump als „Mann der Stärke“ und „Mann des Friedens“ und würdigte seine Rolle bei der Vermittlung eines Waffenstillstands zwischen Israel und Iran.

Medienkritik und Verteidigung der US-Angriffe

Trump und Verteidigungsminister Pete Hegseth verteidigten den Umfang und Erfolg der US-Mission energisch und griffen das an, was sie als „Fake News“-Berichte von CNN und der New York Times bezeichneten. Während einer Pressekonferenz auf dem Gipfel zitierte Trump einen Brief der israelischen Atomenergiekommission und erklärte, dass die Anreicherungsanlage Fordow „völlig funktionsunfähig“ gemacht worden sei. Er verwies auf die israelische Einschätzung: „Die amerikanischen Angriffe auf Irans Nuklearanlagen haben Irans Fähigkeit, Atomwaffen zu entwickeln, um viele Jahre zurückgeworfen. Dieser Erfolg kann auf unbestimmte Zeit anhalten, wenn Iran keinen Zugang zu nuklearem Material erhält.“

Sowohl Trump als auch Hegseth verurteilten die Medienskepsis und warfen großen Medien vor, die Bemühungen des US-Militärs und die Glaubwürdigkeit der Regierung zu untergraben. „Sie wurden schlecht behandelt und durch Fake News CNN verunglimpft“, sagte Trump und fügte hinzu, dass Berichte, die die Wirksamkeit der Angriffe infrage stellen, die betroffenen US-Piloten negativ beeinflusst hätten. Hegseth wiederholte diese Ansicht und warnte, dass solche Berichterstattung versuche, die Nachrichten aus politischen Gründen zu verdrehen und das Risiko sowie den Mut des amerikanischen Personals zu ignorieren.

Vertreter des Weißen Hauses verurteilten die von einigen Medien zitierten durchgesickerten Geheimdienstinformationen als unvollständig und als Versuch, die Erzählung der Regierung zu untergraben. Pressesprecherin Karoline Leavitt und andere bezeichneten die Leaks als Bemühungen, sowohl den Präsidenten als auch das Militärpersonal zu diskreditieren.

Internationale Reaktionen und zukünftige Konsequenzen

Die NATO-Staaten reagierten gemischt auf die US-Angriffe, erkannten das Risiko eines nuklearen Iran an, forderten aber zur Deeskalation in der Region auf. Der Gipfel hob eine Verschiebung der Dynamik innerhalb des Bündnisses hervor, wobei Trump für die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Mitgliedsstaaten gelobt wurde. Rutte bemerkte, dass alle NATO-Länder außer Spanien zugestimmt hätten, 5 % des BIP für Verteidigung auszugeben – ein Durchbruch, den Trump erreicht habe und „kein amerikanischer Präsident seit Jahrzehnten geschafft hat“.

Trump beendete den Gipfel mit einer Warnung an den Iran: Jeder Versuch, nukleare Fähigkeiten wiederherzustellen, würde erneute US-Militäraktionen nach sich ziehen. „Irans Anlagen zur Urananreicherung wurden vollständig und völlig zerstört“, sagte er und warnte, dass künftige Angriffe „weitaus größer und viel einfacher“ wären, wenn Teheran seine nuklearen Ambitionen wieder aufnehme.

Während der Waffenstillstand zwischen Iran und Israel trotz anhaltender Skepsis anhält, signalisiert Trumps Ultimatum die Entschlossenheit der Regierung. Die andauernde Debatte über den Erfolg der Mission und die Medienberichterstattung stellt sicher, dass die Diskussion über das iranische Atomprogramm, die US-Außenpolitik und die Presseverantwortung weiterhin im Fokus der globalen Aufmerksamkeit stehen werden.