
Trump-Grenzchef weist Kritik von Hunter Biden zurück
Tom Homan verteidigt Trumps Grenzpolitik, nachdem Hunter Biden die Abschiebungspolitik in einem viralen Interview als „nazistisch“ bezeichnet hat.
Tom Homan kontert Hunter Bidens Einwanderungsäußerungen
Der Grenzchef der Trump-Regierung, Tom Homan, wehrte sich am Dienstag öffentlich gegen die jüngste Kritik von Hunter Biden an der Einwanderungspolitik der Regierung und entfachte damit eine neue Runde in der laufenden Debatte über die Grenzpolitik. Homans Äußerungen fielen in der Sendung 'The Ingraham Angle', in der er direkt auf Bidens kontroverse Bemerkungen während eines umfangreichen Podcast-Interviews reagierte.
Hunter Biden, Sohn des ehemaligen Präsidenten Joe Biden, verwendete starke Worte, um die Einwanderungs- und Abschiebungsinitiativen von Präsident Donald Trump zu verurteilen und verglich sie mit den Methoden im nationalsozialistischen Deutschland. „Es gibt eine Minderheitengruppe, die von den an die Macht gekommenen demokratisch gewählten Machthabern gezielt wird, weil sie angeblich alle Jobs stehlen“, argumentierte Biden im Interview. Er deutete an, dass die jüngsten Abschiebungspolitiken darauf hinausliefen, marginalisierte Menschen in „Gefangenenlager in einem fremden Land“ zu schicken, und zog damit eine provokante Parallele zwischen modernen US-Praktiken und historischen Gräueltaten.
Homan antwortete unverblümt: „Es ist mir völlig egal, was der ehemalige erste Drogenabhängige denkt“, sagte er mit Bezug auf Bidens bekannte Suchtprobleme. „Ich danke Gott jeden Morgen, dass wir Präsident Trump im Oval Office haben. Und dank Präsident Trump haben wir in sieben Wochen die sicherste Grenze in der Geschichte dieses Landes.“
Homan betonte die seiner Meinung nach greifbaren Erfolge unter der Trump-Regierung und erklärte, dass Bundesbeamte nun „jeden Tag Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit und die nationale Sicherheit im ganzen Land festnehmen.“ Er behauptete zudem: „Wir haben bereits dreimal so viele Kriminelle festgenommen wie Biden im gleichen Zeitraum.“
Kontroverse reicht bis nach El Salvador und in die sozialen Medien
Hunter Bidens Kommentare reichten über die USA hinaus, als er das Abschiebungsprogramm der Trump-Regierung mit den Bedingungen in salvadorianischen Haftanstalten verglich. Er fragte die Zuhörer: „Glaubt ihr wirklich, dass das Gefängnis in El Salvador kein… Konzentrationslager ist, seid ihr verrückt.“ Der salvadorianische Präsident Nayib Bukele reagierte auf Bidens Aussagen in den sozialen Medien, nahm Bezug auf Bidens frühere Drogensucht und postete einen Videoausschnitt aus dem Podcast mit der Frage: „Schnupft Hunter Biden Milchpulver?“
Biden kämpft seit Jahren öffentlich mit seiner Sucht. In einem viel beachteten Interview 2021 mit „CBS Sunday Morning“ erklärte er: „Ich habe alles geraucht, was auch nur entfernt nach Crack-Kokain aussah“, und fügte hinzu: „mehr Parmesan als jeder andere, den Sie kennen.“
Der Austausch unterstreicht, wie umkämpft die Einwanderungspolitik in der amerikanischen Politik bleibt, insbesondere im Vorfeld einer weiteren nationalen Wahl. Homan und seine Unterstützer argumentieren, dass eine konsequente Grenzdurchsetzung für die nationale Sicherheit und den öffentlichen Schutz entscheidend ist, während Kritiker wie Hunter Biden warnen, dass harte Abschiebungstaktiken Menschenrechte verletzen und dunkle Kapitel der Weltgeschichte heraufbeschwören könnten.
Da die Durchsetzung der Einwanderungsgesetze erneut im Mittelpunkt der politischen Diskussion des Landes steht, scheinen beide Seiten entschlossen, der amerikanischen Öffentlichkeit im Wahlkampf ihre Positionen darzulegen.