
Trump stoppt Digital Equity Act wegen Rechtsbedenken
Präsident Donald Trump hat die Beendigung des "Digital Equity Act" angekündigt, eines Programms, das unter der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden eingeführt wurde. Die Initiative zielte darauf ab, den Internetzugang für benachteiligte und einkommensschwache Gemeinden in den Vereinigten Staaten zu verbessern.
In einem Beitrag auf Truth Social erklärte Trump, dass er sich vor der Entscheidung mit Handelsminister Howard Lutnick beraten habe. Gemeinsam kamen sie zu dem Schluss, dass das Programm "völlig verfassungswidrig" sei. Trump bezeichnete die Initiative als ein "rassistisches und illegales 2,5-Milliarden-Dollar-Giveaway" und kritisierte sie als Beispiel für sogenannte "woke Unterstützungsleistungen auf Basis von Rasse."
Der Digital Equity Act war Teil eines umfassenderen Plans, um die digitale Kluft zu überbrücken und Gemeinden zu unterstützen, die bisher keinen verlässlichen Internetzugang hatten. Befürworter sahen darin einen wichtigen Schritt für digitale Inklusion und wirtschaftliche Chancen für marginalisierte Gruppen. Kritiker – angeführt von Trump – argumentierten jedoch, dass die Umsetzung zu stark auf rassenbasierte Kriterien setze, was zu rechtlichen und politischen Kontroversen führte.
Trumps Entscheidung unterstreicht den breiteren Kurs seiner Regierung, Maßnahmen der vorherigen demokratischen Regierung zurückzunehmen. Die Ankündigung markiert einen weiteren Streitpunkt in den Debatten über Gleichberechtigung, Zugang und verfassungsrechtliche Auslegung. Trump bekräftigte seine Haltung gegen bundesfinanzierte Programme, die seiner Meinung nach bestimmte Gruppen auf Basis von Rasse bevorzugen.
Das Handelsministerium hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den nächsten Schritten für die betroffenen Gemeinden veröffentlicht. Unterdessen wird erwartet, dass politische Experten und Interessenvertretungen die Entscheidung anfechten und auf die weiterhin bestehende Notwendigkeit eines besseren Internetzugangs für benachteiligte Regionen hinweisen.