Trump veranstaltet ein Luxus-Dinner für $TRUMP Coin-Investoren und kündigt die Rückkehr der Krypto-Innovation in die USA an.

Trump empfängt führende Krypto-Investoren im Golfclub

Präsident Donald Trump veranstaltete am Donnerstagabend ein exklusives Dinner für führende Investoren seines $TRUMP Meme-Coins und bekräftigte dabei seine Unterstützung für Krypto-Innovationen. Gleichzeitig kritisierte er die Regulierungsmaßnahmen der Biden-Regierung. Die Veranstaltung fand im Trump National Golf Club in Potomac Falls, Virginia, statt und zog rund 220 Großinvestoren an.

Die 25 größten Investoren erhielten Zugang zu einem privaten VIP-Empfang mit dem Präsidenten. Laut Berichten speisten die Gäste Filet Mignon und Heilbutt und mussten Sicherheitsüberprüfungen bestehen. Laut dem Wall Street Journal wurden etwa 148 Millionen US-Dollar in $TRUMP-Coins investiert, um sich Plätze bei dem Dinner zu sichern.

Trump warf der Biden-Regierung vor, die Kryptobranche zu unterdrücken, und erklärte: „Die Biden-Administration hat Krypto-Innovatoren verfolgt, und wir holen sie zurück in die USA, wo sie hingehören.“

„Es steckt viel gesunder Menschenverstand in Krypto“, sagte Trump weiter. Beiträge in sozialen Medien berichten, dass er etwa 30 Minuten sprach und anschließend zu „YMCA“ tanzte.

Zugang und Ethik in der Kritik

Obwohl das Weiße Haus erklärte, dass Trump die Veranstaltung in persönlicher Eigenschaft besuchte, trat er am Rednerpult mit dem Präsidentensiegel auf. Der $TRUMP-Coin wurde drei Tage vor seiner Amtseinführung angekündigt und als unterhaltsames Projekt für Unterstützer beworben. Der Kurs stieg zunächst, fiel dann aber stark. Dennoch haben mit dem Trump-Unternehmen verbundene Akteure offenbar Millionen durch Transaktionsgebühren verdient.

Kritiker warfen ethische Bedenken auf, da Investitionen den Zugang zur Präsenz des Präsidenten ermöglichten. Senator Jeff Merkley (D-OR) nannte das Treffen „den Mount Everest der Korruption“.

Demonstranten hielten Schilder mit der Aufschrift „Stoppt Krypto-Korruption“ und „Keine korrupten Narren“.

Auf Fragen nach rechtlicher Beratung antwortete Pressesprecherin Karoline Leavitt, Trump halte sich an alle geltenden Gesetze zu Interessenkonflikten.

Unter den Gästen war auch der chinesische Unternehmer Justin Sun, der angeblich über 40 Millionen US-Dollar investierte. Er sagte: „Ich freue mich sehr, ihn zu treffen und über die Zukunft von Krypto zu sprechen.“

Trumps Unterstützung für Kryptowährungen sorgt weiterhin für politische Schlagzeilen und ethische Diskussionen.