Veröffentlichungsdatum: 22.05.2025 17:45 / Welt Nachrichten

Trump zieht Musk aus Südafrika-Diplomatie zurück

Trump zieht Musk aus Südafrika-Diplomatie zurück

Trump nennt Elon Musk bei Treffen mit Südafrikas Präsident, will ihn aber nicht in die Diplomatie einbeziehen.

Trump betont Südafrika-Verbindungen bei Oval-Office-Gespräch

US-Präsident Donald Trump sprach am Mittwoch im Oval Office mit Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa über die bilateralen Beziehungen. Dabei ging es auch um die Gewalt gegen weiße Farmer in Südafrika. Trump und Ramaphosa diskutierten, ob es sich um einen „Völkermord“ handelt.

Auf die Frage von Journalisten, wie sich die Beziehungen verbessern ließen, verwies Trump auf persönliche Freunde aus Südafrika – darunter die anwesenden Golfprofis Ernie Els und Retief Goosen sowie Unternehmer Elon Musk.

Trump erwähnt Musk, vermeidet politische Einbindung

Obwohl Musk erwähnt wurde, stellte Trump klar, dass er ihn nicht in diplomatische Aufgaben einbeziehen wolle. „Ich will Elon da nicht reinziehen. Das Letzte, was ich tun möchte, ist, ihn in noch etwas zu verwickeln,“ sagte Trump mit einem Schmunzeln. „Elon kommt aus Südafrika, aber er ist hier aus einem anderen Grund – wegen Raketen zum Mars, okay? Das mag er lieber. Das ist sein Thema.“

Musk war dem Vernehmen nach beim Treffen anwesend. Er hatte in der Vergangenheit die südafrikanische Regierung kritisiert und die Gewalt gegen weiße Farmer als „Völkermord“ bezeichnet.

Trumps Äußerungen erfolgten zu einem Zeitpunkt, an dem Musks KI-Plattform X wegen rassensensibler Aussagen des Chatbots Grok in die Kritik geraten war. Das Unternehmen führte dies auf eine „unautorisierte Änderung“ des Algorithmus zurück.

Das Treffen verdeutlichte Trumps Engagement in internationalen Beziehungen mit verbündeten Staaten und seine Haltung, Unternehmer nicht in politische Konflikte hineinzuziehen. Es unterstrich auch Musks Rolle als US-Technologiefigur mit südafrikanischen Wurzeln inmitten geopolitischer Spannungen.