
Villaraigosa beschuldigt Harris und Becerra der Vertuschung
Villaraigosa wirft Harris und Becerra vor, den geistigen Abbau von Präsident Biden absichtlich verschleiert zu haben.
Forderung nach Verantwortung im Gouverneursrennen
Der frühere Bürgermeister von Los Angeles, Antonio Villaraigosa, jetzt Kandidat für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien, hat Vizepräsidentin Kamala Harris und den ehemaligen Gesundheitsminister Xavier Becerra beschuldigt, aktiv den geistigen Abbau von Präsident Joe Biden während seiner Amtszeit vertuscht zu haben. Diese Anschuldigung bringt neuen Zündstoff in den Wahlkampf um das Gouverneursamt 2026.
„Was ich in den Medien und im neuen Buch ‚Original Sin‘ gelesen habe, ist zutiefst beunruhigend“, erklärte Villaraigosa. „Auf höchster Regierungsebene haben Verantwortliche absichtlich gelogen oder waren Teil einer systematischen Vertuschung, um Bidens geistigen Abbau vor der Öffentlichkeit zu verbergen.“
Die Vorwürfe richten sich direkt gegen Harris und Becerra, die beide zuvor als kalifornische Generalstaatsanwälte tätig waren. Während Becerra bereits offiziell kandidiert, wird auch über einen Einstieg von Harris spekuliert.
„Diese Vertuschung betrifft zwei prominente kalifornische Politiker – einer kandidiert, der andere erwägt es“, so Villaraigosa weiter. „Wer daran beteiligt war, sollte die Verantwortung übernehmen, sich öffentlich entschuldigen und sich den Fragen der Presse stellen.“
Reaktionen und Hintergrund
Während Kamala Harris und das Büro von Joe und Jill Biden auf Anfragen nicht reagierten, verteidigte sich Becerra mit einem Hinweis auf die Erfolge der Regierung im Gesundheitswesen. „Der Präsident war zwar älter, aber er hatte eine klare Mission – und wir haben geliefert“, sagte Becerra laut Medienberichten.
In einer TV-Sendung hatte Biden kürzlich Behauptungen über einen kognitiven Abbau zurückgewiesen. Unterdessen wurde öffentlich, dass er an Prostatakrebs mit Metastasen leidet, was die Diskussion um Transparenz und Amtsfähigkeit erneut befeuert.
Villaraigosas Vorstoß könnte den Druck auf Harris und Becerra erhöhen, sich im bevorstehenden Wahlkampf klar zu äußern – insbesondere zu Fragen der Gesundheit, Führungsstärke und Glaubwürdigkeit in der US-Politik.