
Weißes Haus bekräftigt Erfolg des Atomschlags gegen Iran
Das Weiße Haus bestätigt die Zerstörung der iranischen Atomanlagen durch einen US-Angriff, trotz Berichten über überlebendes angereichertes Uran.
Weißes Haus verteidigt Ausgang von Operation Midnight Hammer
Das Weiße Haus hat erneut sein Vertrauen in den Erfolg der Operation Midnight Hammer bekräftigt, dem Luftangriff auf iranische Atomanlagen am 21. Juni, nachdem ein Bericht darauf hindeutet, dass ein Teil der angereicherten Uranbestände den Angriff überstanden haben könnte. Die Erklärung folgt einer neuen Analyse israelischer Beamter, die von der New York Times zitiert wird und darauf hinweist, dass ein Teil des fast waffenfähigen Urans, das unterirdisch gelagert wird, iranischen Nuklearingenieuren weiterhin zugänglich sein könnte.
Anna Kelly, stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, antwortete auf Fragen zu dem Bericht: „Wie Präsident Trump mehrfach betont hat, hat die Operation Midnight Hammer die Atomanlagen des Iran vollständig zerstört. Die ganze Welt ist dank seiner entschlossenen Führung sicherer.“
Präsident Donald Trump hat wiederholt erklärt, dass die koordinierte US-Militäraktion den Kern des iranischen Atomprogramms „ausgelöscht“ habe. Der Angriff, angeführt von B-2-Tarnkappenbombern und unterstützt durch Marschflugkörperangriffe der US-Marine, zielte auf drei zentrale Atomanlagen: Fordow, Natanz und Isfahan. Trump erklärte nach dem Angriff vor der Nation: „Die Urananreicherungsanlagen des Iran wurden vollständig und total zerstört. Und Iran, der Tyrann des Nahen Ostens, muss nun Frieden schließen. Falls nicht, werden zukünftige Angriffe weitaus schwerwiegender und deutlich leichter sein.“
Details der Operation und anhaltende Debatte
Die Operation Midnight Hammer begann in den frühen Morgenstunden des 21. Juni, als B-2-Bomber von der Whiteman Air Force Base in Missouri starteten und einen komplexen 18-stündigen Flug zum Zielgebiet durchführten. Die Mission wurde von der Central Command und der US Navy koordiniert, die über zwei Dutzend Tomahawk-Marschflugkörper auf wichtige Infrastrukturen abfeuerten. Insgesamt wurden 14 Massive Ordnance Penetrator (MOP) „Bunkerbrecher“-Bomben auf die stark befestigten Anlagen in Fordow und Natanz abgeworfen. Tomahawk-Marschflugkörper trafen abschließend Ziele in Isfahan.
Beamte des Weißen Hauses und des Pentagon haben energisch zurückgewiesen, dass die Wirksamkeit der Mission überschätzt worden sei. Verteidigungsminister Pete Hegseth kritisierte bei einem NATO-Gipfel im vergangenen Monat Medien wie CNN und die New York Times und warf ihnen vor, Fakten aus politischen Gründen zu „verdrehen“. „Die Fähigkeiten und der Mut, feindliches Gebiet in einem 36-stündigen Einsatz zu überfliegen, um ein Atomprogramm auszuschalten, sind kaum fassbar“, so Hegseth.
Das Pentagon wies Bedenken hinsichtlich möglicher Informationslecks und unvollständiger Berichterstattung zurück. Hegseth bezeichnete Bemühungen, das Ergebnis der Mission zu untergraben, als politisch motiviert und nicht repräsentativ für die militärischen Leistungen. „Deshalb bezeichnet der Präsident Falschmeldungen als das, was sie sind“, sagte Hegseth. „Sie wollen ihn auf Basis eines Leaks schlecht dastehen lassen.“
Während die Debatte weitergeht, bleibt das Weiße Haus bei seiner Darstellung und schreibt Präsident Trump und dem US-Militär zu, die nuklearen Fähigkeiten Irans erheblich reduziert zu haben. Die Regierung betont, die Welt sei nun sicherer und droht für den Fall weiterer iranischer Aggressionen mit noch härteren Reaktionen.