Veröffentlichungsdatum: 25.06.2025 13:32 / Welt Nachrichten

Weißes Haus äußert sich zur Untersuchung gegen Trans-Athletin an der SJSU

Weißes Haus äußert sich zur Untersuchung gegen Trans-Athletin an der SJSU

Das Weiße Haus fordert rasches Handeln, nachdem neue Details zur Untersuchung des Fehlverhaltens einer Trans-Athletin an der SJSU und zur Title-IX-Ermittlung bekannt wurden.

Weißes Haus äußert sich zur Untersuchung gegen Transgender-Athletin an der SJSU

Das Weiße Haus hat eine Stellungnahme zu den eskalierenden Entwicklungen in der Untersuchung gegen die ehemalige Volleyballspielerin der San Jose State University (SJSU), Blaire Fleming, abgegeben, die beschuldigt wird, während eines Spiels am 3. Oktober gemeinsam mit einer Gegnerin geplant zu haben, ihrer Teamkollegin Brooke Slusser Schaden zuzufügen. Die vom Anwaltsbüro Willkie Farr & Gallagher (WFG) der Mountain West Conference durchgeführte Untersuchung steht weiterhin unter nationaler Beobachtung, während sich die Bundesbehörden einschalten und die Bedenken im Zusammenhang mit Title IX zunehmen.

Wie Fox News Digital berichtet, verteidigte WFG im gleichen Zeitraum sowohl Flemings Spielberechtigung als auch übernahm die interne Untersuchung des Fehlverhaltens. Der leitende Ermittler der Kanzlei, Tim Heaphy, bot der SJSU später rechtlichen Beistand an, als die Universität mit einer bundesstaatlichen Title-IX-Untersuchung konfrontiert war – eine Untersuchung, die im Februar von der Regierung von Präsident Donald Trump eingeleitet wurde. Trump bezog sich während seines Wahlkampfs 2024 auf den Vorfall und versprach, das seiner Ansicht nach unfaire Mitwirken von Männern an Frauensportarten zu beenden.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Liz Huston, bekräftigte diese Position: „Präsident Trump setzt sich dafür ein, die gefährliche und unfaire Teilnahme von Männern an Frauensportarten zu beenden und den gesunden Menschenverstand wiederherzustellen. Präsident Trump wird weiterhin gegen Schulen vorgehen, die die Sicherheit von Sportlerinnen gefährden.“

Title IX, Rechtsstreit und institutionelle Reaktion

Bundesrichter Kato Crews entschied im November zugunsten von Flemings Startberechtigung im Frauensport. Der von WFG erzielte juristische Erfolg wurde von der Kanzlei zunächst veröffentlicht, jedoch später von der Webseite entfernt. Unterdessen machte Riley Gaines, ehemalige Schwimmerin der University of Kentucky und Kritikerin der NCAA-Gender-Politik, die Entwicklung in sozialen Netzwerken publik und befeuerte damit die öffentliche Debatte um Transgender-Athletinnen im College-Sport.

Das Office of Civil Rights des US-Bildungsministeriums setzt seine Untersuchung zum Umgang der SJSU mit dem Fall fort. Universitätspräsidentin Cynthia Teniente-Matson betonte das Engagement der SJSU für Fairness, Diskriminierungsfreiheit und Einhaltung der bundes- und landesweiten Gesetze. „Wir bleiben ein Ort des Lernens, des Respekts und der Möglichkeiten für alle“, erklärte sie und versprach Transparenz während des gesamten Verfahrens.

Heaphy, der zuvor hochkarätige Bundesuntersuchungen leitete, bot der SJSU im Februar rechtliche Unterstützung für die Title-IX-Prüfung an, da er mit den Fakten aus früherer Arbeit für die Universität und die Conference vertraut war. Die SJSU lehnte das Angebot ab. Öffentliche Aufzeichnungen zeigen fortlaufende Korrespondenz zwischen Heaphy und SJSU-Anwalt Dustin May, während die Untersuchung voranschritt.

Rechtsvertretung und Universitätskommunikation im Fokus

Das Verfahren wird auch kritisch betrachtet, da die gleiche Kanzlei sowohl die Verteidigung als auch die interne Überprüfung der Berechtigung und des Verhaltens der Athletin übernahm. Öffentliche Aufzeichnungen zeigen, dass die SJSU und die Mountain West Conference keine weiteren Stellungnahmen zur Doppelrolle der Kanzlei oder zur Entfernung juristischer Ankündigungen von der WFG-Website abgegeben haben.

Der Rechtsbeistand der SJSU stellte gegenüber Medien klar, dass WFG weder die SJSU noch das California State University System in diesen Angelegenheiten vertrat. Weitere Anfragen wurden abgelehnt, und die Universitätsverantwortlichen haben ihre Medienkommunikation eingeschränkt, während die bundesstaatliche Title-IX-Prüfung fortgesetzt wird.

Während der Fall weiterläuft, betont die Regierung von Präsident Trump weiterhin die Bedeutung des Schutzes der Integrität des Frauensports und signalisiert mögliche politische Maßnahmen als Reaktion auf derartige Streitigkeiten. Das Ergebnis der bundesstaatlichen Untersuchung könnte die nationale Debatte über Geschlechterregelungen, die Sicherheit von Sportlerinnen und die Verantwortung von Universitäten nach Title IX auf Jahre hinaus prägen.