
Angriff auf ICE-Einrichtung in Portland: Drei Festnahmen nach Ausschreitungen
Drei Festnahmen nach Messer- und Feuerwerksangriff auf ICE-Beamte in Portland – Angriffe auf Bundesbeamte nehmen rasant zu.
Ausschreitungen vor ICE-Einrichtung in Portland eskalieren in Gewalt
Bundesbehörden haben drei Verdächtige festgenommen, nachdem ein gewalttätiger Mob die Einrichtung der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) in Portland, Oregon, angegriffen hatte. Bei dem Vorfall vor dem Bundesgebäude wurden Messer geschwungen und Feuerwerkskörper auf die Polizeibeamten abgefeuert.
Nach Angaben des Heimatschutzministeriums versuchte eine Person, eine „Römische Kerze“ auf die Bundesbeamten zu richten. Derselbe Verdächtige bedrohte die Einsatzkräfte mit einem großen Messer und warf die Waffe schließlich in ihre Richtung. Während keine Polizeibeamten schwer verletzt wurden, sorgte das Ausmaß der Gewalt für Alarm und führte zu sofortigen Festnahmen vor Ort.
Ein Sprecher des Heimatschutzministeriums erklärte: „Leider werden diese gewalttätigen Angriffe immer häufiger. Unsere ICE-Beamten sehen sich bei ihren Einsätzen inzwischen mit einer Zunahme der Übergriffe um 500 % konfrontiert.“
Reaktion der Behörden und anhaltende Spannungen
Heimatschutzministerin Kristi Noem richtete eine klare Warnung an potenzielle Angreifer: „Sie werden uns nicht stoppen oder aufhalten. ICE und unsere föderalen Partner werden das Gesetz weiterhin durchsetzen. Wer einen Beamten angreift, wird voll zur Rechenschaft gezogen.“
Der Angriff in Portland folgt auf frühere Vorfälle, darunter der „No Kings“-Protest am 14. Juni, bei dem Demonstranten bereits Feuerwerkskörper, Rauchgranaten und Steine auf Bundesbeamte schleuderten und vier Einsatzkräfte verletzten. Auch damals wurden Fenster eingeschlagen und das ICE-Gebäude zeitweise gestürmt, bevor es gesichert werden konnte.
Während die Ermittlungen andauern, bekräftigen Bundesbeamte ihr Engagement für die Durchsetzung des Gesetzes und den Schutz ihrer Einsatzkräfte. Der jüngste Anstieg der Gewalt gegen ICE-Beamte verdeutlicht die wachsenden Spannungen rund um die Durchsetzung der Einwanderungsgesetze in Portland und im ganzen Land – und verstärkt Forderungen nach erhöhter Sicherheit und konsequenter Strafverfolgung der Täter.