Veröffentlichungsdatum: 26.05.2025 12:14 / Welt Nachrichten

Buch enthüllt, dass Bidens kognitiver Abbau vertuscht wurde

Buch enthüllt, dass Bidens kognitiver Abbau vertuscht wurde

Ein neues Buch behauptet, dass enge Mitarbeiter von Präsident Joe Biden systematisch Anzeichen seines kognitiven Abbaus vor der Wahl 2024 verschleierten.

Insider des Weißen Hauses sollen die Wahrheit zurückgehalten haben

In einem aufschlussreichen Interview erklärte der Axios-Politikjournalist Alex Thompson, dass führende Mitglieder der Biden-Regierung die Öffentlichkeit über den mentalen Zustand des Präsidenten im Vorfeld der Wahl 2024 getäuscht hätten. Als Co-Autor des Buches Original Sin beschreibt Thompson eine gezielte und anhaltende Strategie, um Wähler – und sogar hochrangige Regierungsbeamte – daran zu hindern, Bidens geistigen Abbau zu erkennen.

Thompson erklärte, dass Schlüsselfiguren wie der ehemalige Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas, Pressesprecherin Karine Jean-Pierre und Ex-Stabschef Ron Klain Biden öffentlich als „scharfsinnig“, „konzentriert“ und „detailorientiert“ darstellten. Das Buch legt jedoch nahe, dass diese Darstellung erheblich von internen Beobachtungen abweicht.

„Sie haben nicht die Wahrheit gesagt“, so Thompson. „Das Buch zeigt eindeutig, was hinter den Kulissen wirklich geschah.“ Er beschreibt gezielte Maßnahmen in den Jahren 2023 und 2024, um den Zugang zum Präsidenten zu kontrollieren – selbst für Mitglieder des Kabinetts.

Ein ehemaliger Mitarbeiter des Weißen Hauses soll 2024 gekündigt haben, weil er sich mit der Vertuschung unwohl fühlte. „Sie waren nicht einverstanden damit, wie versucht wurde, den kognitiven Abbau zu verbergen“, erklärte Thompson.

Fernsehdebatte offenbarte Wendepunkt

Den Wendepunkt sah Thompson in der Präsidentschaftsdebatte im Juni 2024 gegen Donald Trump. Bidens Auftritt sorgte landesweit für Besorgnis und bestätigte laut Thompson das, was intern längst bekannt war. „Der Joe Biden, den die Menschen auf der Bühne sahen … das war nicht das erste Mal, dass er sich so verhielt.“

Thompson verweist zudem auf Tonaufnahmen aus der Robert-Hur-Untersuchung: „Man hört dort gewissermaßen den 'Debatten-Biden'.“ Diese Momente zeigten laut Thompson einen Präsidenten, den die Öffentlichkeit bis dahin nicht zu sehen bekam.

Trotz zunehmender Bemühungen sei Bidens Zustand zunehmend schwerer zu verbergen gewesen. Viele Amerikaner seien erst durch die Debatte mit der ganzen Wahrheit konfrontiert worden, so Thompson.

Obwohl das Weiße Haus Kritiker als parteiisch bezeichnete und bearbeitete Videos verantwortlich machte, behauptet Thompson, die Vertuschung sei strukturell und über Jahre hinweg betrieben worden. „Das war keine einmalige Fehleinschätzung, sondern ein System, um ein Bild aufrechtzuerhalten, das nicht mehr der Realität entsprach.“

Das Buch wirft grundlegende Fragen zur Transparenz und zur Verantwortung von Präsidentenberatern gegenüber der Öffentlichkeit auf – insbesondere im Wahljahr 2024.