Hamas gab am Montag die Freilassung von Edan Alexander bekannt, einem Geisel mit US-amerikanischer und israelischer Staatsbürgerschaft, nachdem Verhandlungen mit der US-Regierung stattgefunden hatten. Die Gruppe betonte, dass 'ernsthafte und verantwortungsvolle Verhandlungen Ergebnisse bei der Freilassung von Gefangenen erzielen'.

In einer Erklärung auf Telegram warnte Hamas, dass eine Fortsetzung der Aggression 'das Leid der Gefangenen verlängert' und deren Tod verursachen könne. Hamas erklärte seine Bereitschaft, 'sofortige Verhandlungen zur Erreichung eines umfassenden und nachhaltigen Waffenstillstandsabkommens' aufzunehmen. Zu den Forderungen zählen der Abzug der israelischen Armee, die Aufhebung der Blockade, ein Gefangenenaustausch und der Wiederaufbau des Gazastreifens.

Zudem appellierte Hamas direkt an US-Präsident Donald Trump und forderte dessen Regierung auf, 'diesen brutalen Krieg, den der Kriegsverbrecher Netanjahu führt', zu beenden. Die Stellungnahme kritisierte die israelischen Militäraktionen in Gaza und unterstrich die Verhandlungsbereitschaft der Gruppe.

Die Freilassung von Edan Alexander erfolgte kurz nachdem Präsident Trump seine Erwartung geäußert hatte, dass der Geisel bald freikommen werde. Die Beteiligung der US-Regierung an der Freilassung verdeutlicht die aktiven diplomatischen Bemühungen inmitten des Konflikts.

Diese Entwicklung unterstreicht die Chance auf weitere Verhandlungen, da Hamas sich offen für umfassende Waffenstillstandsgespräche zeigt. Gleichzeitig wird die humanitäre Lage als Druckmittel genutzt, um internationale Aufmerksamkeit zu gewinnen und die Dringlichkeit für eine diplomatische Lösung zu erhöhen.