
Netanjahu lobt Trumps Rolle bei Geiselbefreiung
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich am Montag bei US-Präsident Donald Trump für dessen Einsatz zur Freilassung des US-israelischen Geisels Edan Alexander bedankt. Nach einem Telefonat mit Trump betonte Netanjahu das Engagement des Präsidenten für Israel und ihre enge Zusammenarbeit.
„Präsident Trump bekräftigte seine Verpflichtung gegenüber Israel und seinen Wunsch, die enge Kooperation mit mir fortzusetzen“, schrieb Netanjahu auf X. Alexander, der seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober in Gaza festgehalten wurde, soll heute freigelassen werden.
Trump bestätigte die bevorstehende Freilassung auf einer Pressekonferenz und äußerte seine Erleichterung: „Ich dachte, er sei tot. Er kommt jetzt zu seinen Eltern nach Hause.“ Berichten zufolge sind ein US-Gesandter und Alexanders Familie auf dem Weg nach Israel, um ihn zu empfangen.
Trotz dieses Erfolgs erklärte Israel, dass die militärischen Operationen im Gazastreifen fortgesetzt werden. Netanjahu betonte, dass Israels Ziele weiterhin unverändert bleiben, auch wenn die Bemühungen zur Freilassung weiterer Geiseln andauern.
Netanjahu berichtete außerdem von einem Treffen mit dem US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, bei dem es um die Umsetzung von Witkoffs Plan zur Freilassung weiterer Geiseln ging. In diesem Zusammenhang wies Netanjahu eine Verhandlungsdelegation an, am Dienstag zu Waffenstillstandsgesprächen nach Doha zu reisen.
Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexe Lage des anhaltenden Konflikts, in dem militärische Maßnahmen und diplomatische Verhandlungen zur Lösung der Geiselkrise parallel laufen. Die Freilassung von Edan Alexander stellt einen bedeutenden humanitären Erfolg inmitten der regionalen Spannungen dar.