
Rand Paul erneuert Fauci-Anzeige während Autopen-Skandal wächst
Rand Paul reicht erneut eine Strafanzeige gegen Fauci ein, während Trump und die Republikaner die Kritik an Bidens Autopen-Signaturkontroverse verstärken.
Rand Paul fordert DOJ zu Fauci auf, während Signaturskandal eskaliert
Der republikanische Senator Rand Paul aus Kentucky hat erneut eine Strafanzeige gegen Dr. Anthony Fauci eingereicht und damit die Prüfung des ehemaligen führenden Infektionsspezialisten verschärft, da sich der Skandal um Joe Bidens Einsatz des Autopens für offizielle Dokumente und Begnadigungen weiter zuspitzt. Paul kündigte dies am Montag über soziale Medien an, während parteipolitische Auseinandersetzungen über Entscheidungsfindung und Verantwortlichkeit im Weißen Haus intensiver werden.
Paul, der während der Pandemie wiederholt mit Fauci aneinandergeraten war, erklärte: „Heute werde ich meine Strafanzeige gegen Anthony Fauci beim Trump-Justizministerium erneuern.“ Seine vorherigen Anzeigen aus den Jahren 2021 und 2023 bezogen sich auf den Vorwurf, Fauci habe vor dem Kongress bezüglich der Finanzierung von Gain-of-Function-Forschung am Wuhan Institute of Virology und zum Ursprung von COVID-19 gelogen. Paul argumentierte: „Meineid ist eine Straftat. Und Fauci muss zur Rechenschaft gezogen werden.“
Dr. Fauci, der frühere Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), steht seit Langem im Mittelpunkt heftiger Debatten über die Pandemie, Fördermittel und Transparenz. Seine Aussagen über Forschungen in Wuhan und Bundesmittel sind ein zentraler Punkt für Paul und andere republikanische Abgeordnete, die weitere Untersuchungen fordern.
Autopen-Vorwürfe befeuern republikanische Kritik am Weißen Haus
Pauls erneute Anzeige fällt zusammen mit zunehmender republikanischer Kritik am Einsatz des Autopens – eines automatischen Geräts zur Unterschriftsreplikation – durch Präsident Biden bei wichtigen Regierungsdokumenten. Neuen E-Mails zufolge genehmigte Bidens Stabschef Jeff Zients den Autopen für Präventiv-Begnadigungen, darunter für Fauci und den ehemaligen Vorsitzenden des Generalstabs, General Mark Milley, beide Kritiker von Präsident Donald Trump.
Der Großteil der über 4.000 Begnadigungsdokumente in Bidens letzten Amtsmonaten wurde angeblich mit dem Autopen unterzeichnet. Trump und republikanische Kongressmitglieder nutzen diese Enthüllungen, um zu argumentieren, dass Biden wesentliche präsidentielle Autorität an Berater delegiert habe – was Fragen zu seiner kognitiven Fitness und der Entscheidungsstruktur im Weißen Haus aufwirft.
Trump bezeichnete diesen Vorgang öffentlich als „einen der größten Skandale der letzten 50 bis 100 Jahre“ und betonte: „Ich garantiere Ihnen, er wusste nicht, was er unterschrieben hat.“ Trump forderte Justizministerin Pam Bondi auf, eine Untersuchung zum Autopen einzuleiten, während Republikaner im Repräsentantenhaus und Senat Anhörungen zu dem Thema abhalten.
Das Autopen-Thema ist zu einem Brennpunkt der republikanischen Botschaft über exekutive Autorität und Transparenz geworden, wobei weitere Kontrollen angekündigt werden. Während Pauls aktuelle Anzeige voranschreitet und weitere Ermittlungen folgen, bleibt die Debatte über Präsidentenunterschriften und Verantwortlichkeit ein zentrales Thema in Washington.