
Rand Paul: Gabbard wurde von US-Marschalls überwacht
US-Senator Rand Paul enthüllte, dass Bundesluftmarschalls 2024 Tulsi Gabbard auf Inlandsflügen überwachten.
Senator deckt Überwachung hochrangiger US-Beamtin auf
Der republikanische Senator Rand Paul aus Kentucky erklärte am Dienstag, dass er Unterlagen erhalten habe, die bestätigen, dass Bundesluftmarschalls die heutige Direktorin des Nationalen Geheimdienstes, Tulsi Gabbard, im Jahr 2024 bei Inlandsflügen überwacht haben. Die Enthüllung erfolgte während einer Anhörung, bei der die Ministerin für Innere Sicherheit, Kristi Noem, über den Haushaltsantrag ihres Ministeriums für das Jahr 2026 aussagte.
„Diese Dokumente bestätigen unseren Verdacht“, sagte Paul. „Bundesluftmarschalls überwachten Tulsi Gabbard während Inlandsflügen im Jahr 2024 und berichteten über ihr Aussehen und wie viele elektronische Geräte sie nutzte.“
Die TSA-Überwachungsliste „Quiet Skies“ erlaubt es Beamten, bestimmte US-Bürger auf Flügen zu beobachten, selbst wenn sie nicht unter strafrechtlicher Ermittlung stehen. Diese Praxis wurde wegen mangelnder Transparenz und Datenschutzbedenken wiederholt kritisiert.
Gabbards Reaktion und anhaltende Kritik
Gabbard hatte bereits zuvor ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen bei ihren Reisen erwähnt. „Ich musste bei jedem Flug 30 bis 45 Minuten lang intensives Screening über mich ergehen lassen“, sagte sie. „Ich bemerkte Luftmarschalls, Spürhunde – alles wirkte auffällig.“
Sie äußerte Besorgnis über die langfristigen Auswirkungen. „Ich werde mich künftig immer fragen, ob und wie meine Regierung mich überwacht.“
Das Heimatschutzministerium und die TSA reagierten bislang nicht auf Anfragen zu Gabbards Listung bei „Quiet Skies“.
Überwachung und politische Verantwortung
Senator Paul lobte während der Anhörung das Ende staatlich gesteuerter Zensur durch die aktuelle Regierung. Noem erklärte, dass Tausende von Dokumenten beweisen würden, dass Mitarbeiter in früheren Administrationen in die Überwachung und Kontrolle von Meinungsäußerungen involviert waren.
„Viele CISA-Mitarbeiter taten Arbeiten, die sie nicht hätten tun sollen“, sagte sie, und kündigte personelle Anpassungen an. Die Debatte über Datenschutz, Regierungsbefugnisse und transparente Kontrollmechanismen dürfte sich in den kommenden Monaten weiter verschärfen.