
Trump feiert 100 Tage und verspottet Amtsenthebung
US-Präsident Donald Trump begeisterte seine Anhänger bei einer Kundgebung in Warren, Michigan, anlässlich seiner ersten 100 Tage im Amt. Vor einer vollbesetzten Menge erklärte Trump: „Wir fangen gerade erst an“ und bezeichnete die Anfangsphase seiner Amtszeit als die „erfolgreichsten ersten 100 Tage einer Regierung in der Geschichte unseres Landes“.
Trump hob politische Erfolge hervor, insbesondere im Bereich der Einwanderungskontrolle. „Woche für Woche beenden wir die illegale Einwanderung“, sagte er und betonte, dass die USA „endlich“ einen Präsidenten hätten, der „unsere Grenzen und unsere Nation verteidigt“.
Er beschrieb die Veränderungen seiner Regierung als eine „Revolution des gesunden Menschenverstands“ und führte seine Führungsstärke als Grund für die Neuausrichtung nationaler Prioritäten an.
Die Veranstaltung nahm eine kämpferische Wendung, als Trump neue Forderungen nach einem Amtsenthebungsverfahren verspottete. Er griff demokratische Abgeordnete an, insbesondere den Abgeordneten John James aus Michigan, der angeblich ein neues Verfahren starten wolle. „Was zum Teufel habe ich getan?“, fragte Trump in die Menge und erntete Gelächter und Applaus.
Er spielte auf frühere Amtsenthebungsverfahren an und sagte sarkastisch: „Wir werden darin langsam richtig gut.“ Zudem nannte er die Demokraten „Irre“ und warf ihnen vor, das Vertrauen ihrer eigenen Anhänger verloren zu haben.
Trumps Rede unterstrich seinen provokativen Stil, mit dem er seine Kernwählerschaft anspricht und gleichzeitig politische Gegner scharf kritisiert. Der Präsident machte deutlich, dass er seine aktuelle Amtszeit als Fortsetzung seiner früheren Agenda sieht – mit dem Ziel, diese weiter auszubauen.
Die Kundgebung in Michigan diente nicht nur als Machtdemonstration, sondern auch als Signal, dass seine Regierung trotz politischer Turbulenzen entschlossen an ihren Zielen festhält.