
Trump senkt Autozölle
US-Präsident Donald Trump plant offenbar, die Auswirkungen seiner Automobilzölle abzumildern. Damit sollen Doppelbelastungen für Autohersteller reduziert und der Branche finanzielle Erleichterung verschafft werden. Laut Quellen soll Trump verhindern, dass auf importierte Fahrzeuge zusätzliche Zölle erhoben werden, wenn bereits andere, etwa auf Stahl oder Aluminium, gelten.
Die neue Regelung betrifft auch Zölle auf ausländische Autoteile, die in den USA verbaut werden. Die überarbeitete Politik soll rückwirkend gelten, was bedeutet, dass Autohersteller möglicherweise Erstattungen für bereits gezahlte Zölle erhalten könnten. Im ersten Jahr könnten Hersteller bis zu 3,75 % des Fahrzeugwertes zurückerstattet bekommen, im zweiten Jahr dann 2,75 %, bevor das Programm vollständig ausläuft.
Dieser Schritt zielt darauf ab, betroffene Hersteller gezielt zu entlasten, ohne bestehende Zollstrukturen vollständig aufzugeben. Er soll es den Unternehmen ermöglichen, gestiegene Kosten beim Einsatz ausländischer Teile und Rohstoffe, insbesondere im Zusammenhang mit früher verhängten Stahl- und Aluminiumzöllen, besser abzufedern.
Der Zeitpunkt ist bemerkenswert, da Präsident Trump am Dienstagabend eine Kundgebung abhalten wird. Auch wenn keine offizielle Ankündigung gemacht wurde, vermuten Insider, dass der Schritt vor allem amerikanische Arbeiter und die heimische Autoindustrie ansprechen soll.
Falls umgesetzt, würde die Maßnahme eine bedeutende Anpassung in Trumps Handelspolitik darstellen – ein Signal, dass er bereit ist, Zölle gezielt neu auszurichten, um die heimische Produktion zu unterstützen und auf Bedenken der Industrie zu reagieren.