
Trump startet neues Luftverkehrskontrollsystem
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, kündigte am Mittwoch eine umfassende Modernisierung der Luftverkehrskontrollinfrastruktur des Landes an. In seiner Ansprache bezeichnete Trump das derzeitige System als „veraltet“ und wies darauf hin, dass es seit langem von überholter Technologie und ineffizienten Verwaltungsstrukturen mit Hunderten konkurrierenden Auftragnehmern geprägt sei.
„Sie geben Milliarden und Abermilliarden von Dollar aus, um das System notdürftig zusammenzuhalten“, sagte Trump. „Sie hatten Hunderte verschiedener Auftragnehmer, die alle miteinander im Streit lagen.“ Um dies zu beheben, erklärte Trump, dass das neue System auf „einen großen, einheitlichen Auftragnehmer“ setzen werde – möglicherweise Raytheon oder IBM – um den gesamten Betrieb zu steuern.
Der Präsident kritisierte den bisherigen Ansatz mit zersplitterten Dienstleistern, da dies zu Verzögerungen, Geldverschwendung und erhöhten Sicherheitsrisiken geführt habe. Er betonte, dass mit der richtigen Ausrüstung Vorfälle wie „ein Hubschrauber, der in ein Flugzeug in 400 Fuß Höhe kracht, obwohl er bei 200 Fuß sein sollte“, vollständig vermeidbar seien.
Die neue Initiative sieht den Aufbau eines vollständig vernetzten Luftverkehrssystems vor, in dem alle Kontrolltürme in den Vereinigten Staaten – und international – verbunden sind. Dieses integrierte Design soll eine Echtzeitkommunikation und Koordination ermöglichen, einschließlich eines von Trump beschriebenen „ohrenbetäubenden Signals“, wenn sich Flugzeuge zu nahekommen.
Durch die Vereinheitlichung der Kontrollsysteme und den Einsatz moderner Hard- und Softwarelösungen will die Regierung die Flugsicherheit erheblich verbessern, bürokratische Überschneidungen abbauen und die Effizienz im US-amerikanischen und globalen Luftraum steigern. Die Reform wird als ein wichtiges Infrastrukturvorhaben im Rahmen von Trumps laufenden Bemühungen zur Modernisierung nationaler Systeme präsentiert.