US-Senator Tommy Tuberville kündigt seine Kandidatur für das Gouverneursamt in Alabama an und verspricht wirtschaftlichen Aufschwung.

Tuberville kündigt Bewerbung als Nachfolger von Gouverneurin Kay Ivey an

Der republikanische US-Senator Tommy Tuberville hat am Dienstag offiziell seine Kandidatur für das Gouverneursamt in Alabama bei den Wahlen 2026 angekündigt. Damit bestätigte er die Spekulationen über seine politische Zukunft, während Gouverneurin Kay Ivey nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten darf.

In einem Restaurant in Auburn, umgeben von Familie und Unterstützern, betonte Tuberville seine Verbundenheit mit Alabama. „Ich mache das, um diesem Land und unserem großartigen Bundesstaat zu helfen“, erklärte er. „Ich bin ein Football-Trainer, ein Anführer, ein Gestalter, ein Werber – wir werden Alabama wachsen lassen.“

Er versprach Investitionen in die Industrie, entschlossenes Vorgehen gegen illegale Einwanderung und eine Reform des Bildungssystems. Ziel sei es, dass junge Menschen im Bundesstaat bleiben und arbeiten.

Rückhalt von Trump und konservativen Gruppen

Tuberville gilt als enger Vertrauter von Präsident Donald Trump und bestätigte, dass dieser seine Kandidatur voll unterstützt. Auch die einflussreiche konservative Gruppe Club for Growth steht hinter ihm.

Der ehemalige Football-Trainer der Auburn University wurde 2020 in den US-Senat gewählt, nachdem er sich in der Vorwahl gegen Jeff Sessions durchgesetzt und anschließend den Demokraten Doug Jones besiegt hatte.

Mit seiner Kandidatur wird Tubervilles Senatssitz im Jahr 2026 frei. Durch seinen Bekanntheitsgrad und seine konservative Basis wird er als Favorit im Rennen um das Gouverneursamt gehandelt.