
USA integrieren palästinensisches Büro in Botschaft
Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, dass ihr Büro für palästinensische Angelegenheiten (OPA) wieder in die US-Botschaft in Jerusalem integriert wird. Außenminister Marco Rubio leitete diesen Schritt ein, um den diplomatischen Rahmen wiederherzustellen, der während der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump bestand.
Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, bestätigte, dass das OPA vollständig in andere Abteilungen der Botschaft eingegliedert wird und direkt an den US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, berichtet. Diese Umstrukturierung stellt eine einheitliche diplomatische Mission der USA in Israels Hauptstadt wieder her.
Das OPA war 2022 unter dem damaligen Präsidenten Joe Biden eingerichtet worden und diente als wichtigste diplomatische Anlaufstelle für die Palästinenser. Seine Gründung wurde als Versuch gesehen, den Palästinensern eine separate Kommunikationslinie zur US-Regierung zu bieten, losgelöst von der Botschaft in Jerusalem.
Mit dieser Entscheidung wird die unter Biden geschaffene Struktur zugunsten eines zentralisierten Ansatzes aufgehoben, was die Haltung der Trump-Regierung zu diplomatischen Operationen in Israel widerspiegelt. Der Schritt von Außenminister Rubio dürfte die Art und Weise, wie die USA mit den palästinensischen Behörden interagieren, neu gestalten und Auswirkungen auf die regionalen Dynamiken haben.
Die Zusammenlegung unterstreicht das Engagement der aktuellen Regierung für ihre diplomatische Vision in der Region, indem sie die Abläufe vereinfacht und die US-israelischen Beziehungen durch eine einheitliche Mission stärkt.