Veröffentlichungsdatum: 09.07.2025 21:51 / Welt Nachrichten Robb Woodwerth Robb Woodwerth

Wiles schildert Chaos nach Attentat auf Trump

Wiles schildert Chaos nach Attentat auf Trump

Susie Wiles beschreibt die dramatischen Momente nach dem Attentat auf Trump und schreibt Sicherheit und Glück seine Rettung zu.

Stabschefin schildert Panik und Erleichterung nach Butler-Schüssen

Die Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles, hat in einem Podcast eindrücklich die Momente rund um das Attentat auf Präsident Donald Trump in Butler geschildert – vom Schock bis zur Erleichterung nach der Attacke. Im Gespräch mit Miranda Devine bei „Pod Force One“ erzählte Wiles, wie sie zunächst glaubte, Trump sei tödlich getroffen worden, bevor sie seine schnelle Erholung miterlebte.

„Wir waren außer uns, als er getroffen wurde“, erinnerte sich Wiles. Als die Schüsse während der Kundgebung fielen, habe sie mit dem Schlimmsten gerechnet. Trump wurde am Ohr getroffen, griff sich an den Kopf und fiel zu Boden, während Secret-Service-Agenten ihn schützten. Dass Trump nur wenige Augenblicke zuvor ein Einwanderungsdiagramm forderte und dadurch seinen Kopf drehte, habe ihm laut Wiles möglicherweise das Leben gerettet – ein glücklicher Zufall oder eine Fügung, wie sie andeutete.

Die Menge reagierte, als Trump blutüberströmt wieder aufstand und trotz Verletzung „Fight!“ rief, bevor er in Sicherheit gebracht wurde – ein Bild, das sich ins kollektive Gedächtnis Amerikas einprägte. Erst im Krankenhaus und mit der Nachricht, dass Trumps Verletzungen nicht lebensbedrohlich waren, kam laut Wiles Erleichterung auf. „Aber es war eine beängstigende Zeit, die für uns alles verändert hat – Sicherheit stand plötzlich im Mittelpunkt“, sagte sie.

Neue Sicherheitsmaßnahmen, geänderte Kampagnenführung und Rückblicke

Laut Wiles zwang das Attentat das Team dazu, die Sicherheitsstrategie komplett umzustellen: Outdoor-Kundgebungen und Veranstaltungsorte mit vielen Fenstern – einst Markenzeichen von Trumps Wahlkampf – wurden gestrichen. Der Secret Service agiere seitdem „wie auf Steroiden“ und sorge für nie dagewesene Schutzmaßnahmen. Auch Trump selbst glaube, er sei „gerettet“ worden, und das Team habe sich an eine neue Realität angepasst.

Abseits der Schüsse lobte Wiles den professionellen Übergang ins Weiße Haus und bedankte sich bei Bidens Team für die Unterstützung in der Übergangszeit. Sie hält trotz politischer Differenzen gelegentlich Kontakt zu Bidens Mitarbeitern.

Außerdem schilderte Wiles die Begegnung zwischen Trump und Biden nach der Wahl 2024 als überraschend freundlich. Trotz des harten Wahlkampfes habe sie erlebt, wie beide „wie alte Golfkameraden“ miteinander umgingen.

Die Ereignisse von Butler prägen laut Wiles weiterhin Trumps Amtszeit und haben die Sicherheitslage sowie den politischen Übergang in Washington nachhaltig verändert.