Veröffentlichungsdatum: 22.07.2025 20:51 / Welt Nachrichten Trucker Karlson Trucker Karlson

Bukele verspottet Hunter Bidens Drogenkonsum und Drohung

Bukele verspottet Hunter Bidens Drogenkonsum und Drohung

El Salvadors Präsident Bukele verspottet Hunter Bidens Invasionsdrohung und früheren Drogenkonsum und betont die anhaltende Zusammenarbeit mit den USA.

Bukele macht sich über Hunter Bidens Drohungen und Drogenvergangenheit lustig

Präsident Nayib Bukele von El Salvador reagierte scharf auf Drohungen von Hunter Biden, der in einem Podcast-Interview erklärte, dass er als Präsident mit einer militärischen Invasion gegen El Salvador drohen würde, falls das Land sich weigere, illegale Einwanderer aus dem CECOT-Gefängnis zurückzuschicken. Bukele nahm die Äußerungen nicht ernst, sondern zog in den sozialen Medien Biden direkt mit Bezug auf dessen bekannte Drogenvergangenheit ins Lächerliche. „Schnupft Hunter Biden Milchpulver?“, spottete Bukele auf X und spielte dabei auf Bidens frühere Aussagen zu seiner Crack-Kokain-Sucht und seinem Drogenmissbrauch an, einschließlich eines TV-Interviews, in dem Biden erklärte, er habe „mehr Parmesan-Käse geraucht als irgendjemand, den Sie kennen.“

Bukeles spöttischer Ton war eine direkte Reaktion auf die explizite Sprache, die Biden im Podcast verwendete, als er sowohl Präsident Donald Trump als auch Bukele als „Diktator-Schläger“ beschimpfte und schwor, „den verdammten Präsidenten von El Salvador anzurufen und zu sagen: ‚Entweder schickst du die [illegalen Einwanderer im CECOT] zurück oder ich werde verdammt noch mal einmarschieren.‘“

Diplomatische Zusammenarbeit trotz Rhetorik

Trotz Bidens Drohungen betonte Bukele, dass El Salvador unter der Trump-Regierung weiterhin ein engagierter Partner der Vereinigten Staaten sei, insbesondere bei Massendeportationen. Er hob die anhaltende bilaterale Zusammenarbeit hervor, zuletzt bei einem dreiseitigen Gefangenenaustausch zwischen den USA, El Salvador und Venezuela. Bukele teilte Medienberichte über die Vereinbarung und betonte deren Erfolg als Ergebnis des gegenseitigen Vertrauens der beteiligten Regierungen.

Im Rahmen der Vereinbarung erleichterte El Salvador die Rückführung venezolanischer Staatsangehöriger aus dem CECOT nach Caracas, während Venezuela mehrere Amerikaner freiließ, die unter fragwürdigen Umständen festgehalten wurden. US-Außenminister Marco Rubio berichtete, dass zehn US-Bürger oder rechtmäßige Daueraufenthaltsberechtigte freigelassen wurden. „Bis heute wurden mehr Amerikaner in Venezuela zu Unrecht festgehalten als in jedem anderen Land der Welt. Es ist inakzeptabel, dass Vertreter des venezolanischen Regimes US-Bürger unter fragwürdigen Umständen und ohne ordnungsgemäßes Verfahren verhaftet und inhaftiert haben“, erklärte Rubio.

Bukele unterstrich zudem seine enge Beziehung zu den USA, indem er ein Video des US-Sondergesandten für Geiselangelegenheiten, Adam Boehler, teilte, der ihn als „guten Freund“ der Vereinigten Staaten bezeichnete und damit die strategische Partnerschaft El Salvadors in der US-Zentralamerika-Politik hervorhob.

Mit Bezug auf den Gefangenenaustausch stellte Bukele fest, dass das von Nicolas Maduro geführte venezolanische Regime das Austauschabkommen zwar akzeptiert habe, nun aber „entrüstet sei, weil ihnen bewusst wurde, dass sie keine Geiseln der mächtigsten Nation der Welt mehr haben.“

Während Bidens Interview wegen seines konfrontativen Tons und der Anspielungen auf früheren Drogenkonsum weltweit Schlagzeilen machte, setzt Bukele auf Stabilität, Humor und die Realität der diplomatischen Zusammenarbeit. Das Ereignis unterstreicht die Spannungen und das politische Taktieren, das den modernen Diskurs prägt, sowie die Bedeutung konkreter Partnerschaften zwischen Staaten.

Während die USA unter Präsident Trump weiterhin Massendeportationen durchführen, zeigt Bukeles Doppelstrategie – politische Gegner zu verspotten und gleichzeitig effektiv zu kooperieren – die komplexe Lage der Regionalpolitik in Amerika. Die weiteren Entwicklungen dürften die laufenden Debatten über Führung, Diplomatie und die Glaubwürdigkeit politischer Drohungen auf internationaler Bühne prägen.