Das Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) und Gouverneur der Banque de France, Francois Villeroy de Galhau, kritisierte die wirtschaftliche Ausrichtung der Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump. Im Gespräch mit RTL France erklärte Villeroy, dass Trumps "protektionistische Maßnahmen" ineffektiv seien und zur wirtschaftlichen Instabilität beitragen.

"Wir befinden uns in einer Phase großer wirtschaftlicher Unsicherheit. Amerika zweifelt an seinem neuen Präsidenten: Die Politik der Trump-Administration arbeitet gegen die amerikanische Wirtschaft, sie funktioniert nicht," bemerkte Villeroy.

Trotz der globalen Unsicherheiten äußerte Villeroy Vertrauen in die wirtschaftliche Lage Europas. Er betonte, dass er keine Rezession für Frankreich oder Europa erwarte und dass es weiterhin Spielraum für Zinssenkungen gebe. Zudem bekräftigte er, dass in Europa keine zusätzliche Inflation zu erwarten sei.

Seine Kommentare spiegeln die weltweiten Bedenken über protektionistische Maßnahmen wider und heben die Spannungen zwischen nationalen Strategien und der globalen Marktdynamik hervor.