
Rubio drängt Lavrov zum Kriegsende
US-Außenminister Marco Rubio führte am Sonntag ein Telefongespräch mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und betonte die Dringlichkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das Gespräch, das auf Lawrows Wunsch stattfand, folgte dem Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau und verdeutlicht das erneute diplomatische Engagement Washingtons.
Außenamtssprecherin Tammy Bruce erklärte, dass Rubio die nächsten Schritte im Friedensprozess skizzierte und erneut betonte, dass die Vereinigten Staaten ernsthaft daran interessiert seien, diesem „sinnlosen Krieg“ ein Ende zu bereiten. Rubio bezeichnete die laufende Woche zudem als entscheidend für die zukünftige Rolle der USA in den Friedensverhandlungen.
Das Telefonat findet vor dem Hintergrund wachsender Sorgen in Europa und Kiew statt, wonach Präsident Donald Trump einen möglichen Rückzug der US-Unterstützung erwägen könnte. Berichten zufolge beobachten Verbündete in der Region die nächsten Schritte Washingtons genau, während Russland weiterhin zivile Infrastrukturen angreift.
Präsident Trump äußerte sich skeptisch gegenüber den Absichten des russischen Präsidenten Wladimir Putin angesichts neuer Angriffe auf Zivilisten. Er deutete an, dass stärkere finanzielle Maßnahmen erforderlich sein könnten, um der fortgesetzten Aggression entgegenzuwirken.
Diese Entwicklungen markieren einen Wendepunkt im anhaltenden Konflikt, bei dem die USA zwischen diplomatischer Einflussnahme und wirtschaftlichem Druck balancieren. Die aktive Rolle hochrangiger US-Vertreter wie Rubio und Witkoff unterstreicht die fortgesetzte Bedeutung Washingtons für die internationalen Friedensbemühungen.