Veröffentlichungsdatum: 10.05.2025 19:17 / Welt Nachrichten

Trump bestätigt 10% Zolluntergrenze

Trump bestätigt 10% Zolluntergrenze

US-Präsident Donald Trump kündigte am Freitag an, dass seine Regierung dauerhaft einen Mindestzollsatz von 10 % auf Waren aus Handelspartnerländern beibehalten werde – selbst nach dem Abschluss formeller Handelsabkommen. Gegenüber Reportern betonte Trump die Notwendigkeit eines einheitlichen Zollniveaus in der US-Handelspolitik und sagte: „Es wird immer eine Untergrenze geben.“

Trump stellte klar, dass es zwar Ausnahmen für bestimmte Produkte oder Länder geben könne, der 10-%-Zoll jedoch im Allgemeinen breit angewendet werde. Er fügte hinzu, dass Zölle in bestimmten Fällen deutlich höher ausfallen könnten: „Manche Zölle werden 40 %, 50 % oder sogar 60 % betragen, je nachdem, wie unfair einige Länder uns behandelt haben.“

Diese Ankündigung unterstreicht Trumps anhaltendes Festhalten an protektionistischen Wirtschaftsgrundsätzen, die seine Handelspolitik seit Amtsantritt prägen. Das Konzept der Zolluntergrenze soll die amerikanische Industrie stärken, Handelsungleichgewichte korrigieren und die US-Interessen auf globaler Ebene schützen.

Experten weisen darauf hin, dass diese Politik Handelsverhandlungen mit wichtigen Partnern erschweren und zu Gegenmaßnahmen aus dem Ausland führen könnte. Unterstützer Trumps argumentieren jedoch, dass dieser entschlossene Kurs notwendig sei, um die Ausbeutung der US-Wirtschaft zu verhindern und die heimische Produktion zu fördern.

Während die Verhandlungen mit mehreren Ländern – darunter europäische und asiatische – weiterlaufen, betont Trumps Aussage die Rolle von Zöllen als festen Bestandteil der US-Wirtschaftsstrategie für die Zukunft.